Glykogen
Glykogen ist ein Polysaccharid aus 5'000-100'000 Glucoseeinheiten. Die Glucosereste sind α-1,4-glykosidisch verknüpft und enthalten etwa an jeder zehnten Untereinheit eine zusätzliche α-1,6-glykosidische Verzweigung.
Glykogen kommt als Energiereserve generell im Tierreich und bei Pilzen vor. Bei Wirbeltieren kann Glykogen bis zu 10% des Gewichtes der Leber ausmachen. Es kommt aber auch im Muskel und Eidotter vor. Glykogen wird phosphorolytisch durch Glykogen-Phosphorylase zu Glucose-1-phosphat abgebaut. Die Glykogen-Phosphorylase überträgt den Glucoserest vom nichtreduzierenden Ende des Glykogens auf anorganisches Phosphat unter Bildung von Glucose-1-phosphat, das zu Glucose-6-phosphat isomerisiert und dann in die Glykolyse einfliesst.
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Pflanzen verwenden als Reservepolysaccharid Stärke, deren verzweigter Anteil (Amylopektin) grundsätzlich gleich aufgebaut ist wie Glykogen.