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Natriumchlorid
Natriumchlorid (NaCl, Kochsalz) kommt in riesigen Mengen im Meerwasser gelöst vor (ca. 2.7%) sowie in kristalliner Form in mächtigen unterirdischen Lagern, die Eintrocknungsrückstände von Meeren früherer geologischer Epochen sind.
Natriumchlorid ist mengenmässig der wichtigste Mineralstoff in der Nahrung zur Deckung des Bedarfs an Na+ und Cl- Ionen. Dass Na+-Ion ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für den tierischen und menschlichen Organismus. Es ist das Hauptkation im extrazellulären Raum und zusammen mit dem Chloridion für etwa 80% der exrazellulären Osmolarität verantwortlich. Damit wird der Anteil an Wasser, der sich im Extrazellulärraum befindet im wesentlichen durch den Kochsalzgehalt des Körperrs reguliert. Darüber hinaus bestimmt die extrazelluläre NaCl-Konzentration auch den Wassergehalt in den Zellen. Eine hohe extrazelluläre Osmolarität entzieht den Zellen Wasser und lässt sie schrumpfen, ein Kochsalzmangel lässt die Zellen anschwellen, da sie Wasser aufnehmen.
Üblicherweise übersteigt die Salzaufnahme die für einen Erwachsenen als täglichen Bedarf angenommene Menge von 0,5 g NaCl.
Weitere Namen: NaCl, Salz, Kochsalz, Steinsalz, Meersalz, engl. sodium chloride