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Methämoglobinreduktase
Methämoglobinreduktase reduziert Methämoglobin, das Sauerstoff nicht mehr binden kann, zu Hämoglobin. Als Reduktionsmittel dienen sowohl NADH als auch NADPH. Unter physiologischen Bedingungen liegen im Erythrozyten bis etwa 2% des Hämoglobins als Methämoglobin vor. Verschiedene Enzyme wie Glutathion-Peroxidase, Katalase, Superoxid-Dismutase sowie Methämoglobin-Reduktase wirken der Oxidation entgegen.
Eine defekte Methämoglobinreduktase führt zu einer erhöhten Konzentration von Methämoglobin im Blut mit Symptomen wie Cyanose und weiteren Symptomen der Hypoxämie.
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Bei der Reduktion von Methämoglobin wird NADH verbraucht, das in der Glykolyse von der Glycerinaldehyd-3-phosphat Dehydrogenase gebildet wird. |
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