11.1 Regulation der Transkription in Prokaryonten: Operon
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Ein Operon enthält mindestens zwei Leseraster für Proteine.
(2) Manche Operons zeichnen sich durch Induzierbarkeit aus.
(3) Das Regulatorgen befindet sich nicht in demjenigen Operon, welches unter seiner Kontrolle steht.
(4) Das bei Hunger vermehrt auftretende zyklische AMP (cAMP) bindet an das CAP (Catabolite gene activator protein), das seinerseits den Lac Repressor inaktiviert.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
11.2 Regulation der Transkription in Eukaryonten: Transkriptionsfaktoren
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Der allgemeine Transkriptionskomplex ist nur aktiv, wenn zusätzliche genspezifische Transkriptionsfaktoren aktivierend auf ihn einwirken.
(B) Viele Genregulatorproteine (genspezifische Transkriptionsfaktoren) bestehen aus drei Domänen mit den folgenden Funktionen: DNA-Bindung, Signalempfang und Wirkung.
(C) Ein Leucin-Zipper wird durch hydrophobe Wechselwirkung stabilisiert.
(D) Gewisse Hormonrezeptoren aktivieren die Transkription bestimmter Gengruppen. Sie sind demnach Genregulatorproteine.
(E) Der Hormon-Genregulatorproteinkomplex induziert eine durch ein bestimmtes Hormon gesteuerte Gruppe eukaryontischer Gene ähnlich wie ein Operon.
11.3 Posttranskriptionale Regulation der Genexpression
Welcher der folgenden Faktoren trägt zur Regulation der Konzentration einer mRNA in der Zelle bei?
(1) Frequenz der Transkription des Gens.
(2) Geschwindigkeit des Abbaus der mRNA.
(3) Der Einfluss zu nichtkodierenden 3'-Sequenzen der mRNA passender micro-RNAs.
(4) RNA-Interferenz.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
11.4 Epigenetische Regulation und Vererbung
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Alle somatischen Zellen eines Organismus besitzen das gleiche Genom, differenzieren sich aber dennoch zu ganz unterschiedlichen Geweben.
(2) Das Genom aller somatischen Zellen eines Organismus ist zwar gleich, aber die Basen der DNA können unterschiedlich modifiziert sein.
(3) Der Histoncode einer Zelle wird bei der Mitose an die Tochterzellen weitergegeben.
(4) Eine kurze RNA dirigiert den Angriff des RISC-Komplexes auf bestimmte Ziel-RNAs. Wird diese kurze RNA auf Nachbarzellen oder Tochterzellen übertragen, so wird ihre regulatorische Funktion weitergegeben oder, mit anderen Worten gesagt, vererbt.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)