18.1 Abbau von Proteinen
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) nicht zu?
(1) Lysosomen bauen die mit Ubiquitin markierten Proteine ab.
(2) Proteasomen enthalten Proteasen mit einem pH-Optimum von etwa 5.
(3) Endopeptidasen zerlegen Proteine in die einzelnen Aminosäuren.
(4) Das apolare Ubiquitin dient auch als Elektronenüberträger in der Atmungskette.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
18.2 Abbau der Aminosäuren: Weg des Stickstoffs
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Im Harnstoffzyklus werden die zwei Stickstoffatome des Harnstoffs als Ammoniak (über Carbamylphosphat) und Aspartat in den Harnstoffzyklus eingeschleust.
(2) Die Glutamat-Dehydrogenase setzt Ammoniak aus Glutamat frei.
(3) Ein Teil des Harnstoffzyklus läuft in den Mitochondrien ab.
(4) Bei Vögeln und Reptilien ist Harnsäure das N-haltige Endprodukt des Aminosäurenstoffwechsels.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
18.3 Abbau der Aminosäuren: Weg des Kohlenstoffs
Welche der folgenden Feststellungen trifft (treffen) zu?
(1) Pyridoxal-5‘-phosphat dient als Coenzym sowohl bei Transaminierungs- als auch Decarboxylierungsreaktionen von Aminosäuren.
(2) Glucogene Aminosäuren sind die wichtigsten Ausgangsstoffe nicht nur für die Gluconeogenese sondern auch für die anaplerotischen Reaktionen des Citratzyklus.
(3) Dem Albinismus liegen genetische Defekte der Tyrosinase zugrunde.
(4) Alle Aminosäuren mit Ausnahme von Lysin und Leucin sind ketogen.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
18.4 Störungen im Abbau der Aminosäuren
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Der Phenylketonurie liegt zumeist ein genetischer Defekt der Phenylalaninhydroxylase zugrunde.
(2) Bei 1-2 % der Patienten mit Phenylketonurie liegt ein genetischer Defekt in der Synthese von Tetrahydrofolsäure vor.
(3) Die Phenylketonurie wird mit einer lebenslangen Phenylalanin-armen Diät behandelt.
(4) Der Alkaptonurie liegt ein genetischer Defekt im Abbau basischer Aminosäuren zugrunde.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
18.5 Synthese der Aminosäuren
Welche Aussage(n) trifft (treffen) nicht zu?
(A) Von den 20 proteinogenen Aminosäuren sind für den Menschen 9 Aminosäuren essenziell.
(B) Zu den essenziellen Aminosäuren gehören u.a. das basische Arginin und das aromatische Tyrosin.
(C) Zu den essenziellen Aminosäuren gehören u.a. die Aminosäuren mit verzweigten Seitenketten (Valin, Leucin und Isoleucin).
(D) Alanin, Aspartat und Glutamat können durch Transaminierung aus Zwischenprodukten der Glykolyse und des Citratzyklus gebildet werden.
(E) Glutamat wird zudem durch reduktive Aminierung aus α-Ketoglutarat und Ammoniak gebildet.
18.6 C1-Stoffwechsel
Welche Aussage trifft nicht zu?
(A) Übertragbare C1-Einheiten können an S-Adenosylhomocystein gebunden sein.
(B) Die an FH4 gebundenen C1-Einheiten kommen in drei verschiedenen Oxidationsstufen vor.
(C) Methionin kann im Stoffwechsel des Menschen aus der zweiten schwefelhaltigen Aminosäure Cystein synthetisiert werden.
(D) Ohne C1-Einheiten können weder Proteine noch Nucleinsäuren synthetisiert werden.
(E) Die Methioninsynthase benötigt Cobalamin (Vitamin B12) als Coenzym.
18.7 Synthese von Kreatin und Porphyrinen aus Aminosäuren
Welche Aussage(n) trifft (treffen) zu?
(1) Kreatinin, ein Lactam, entsteht spontan aus Kreatinphosphat.
(2) Kreatinphosphat dient als rasch verfügbare Reserve von energiereichem Phosphat in Muskeln, Myocard und Gehirn.
(3) Die delta-Aminolävulinat-Synthase ist das Schrittmacherenzym der Hämsynthese.
(4) Hämin (Protoporphyrin IX mit Fe3+) ist ein allosterischer Aktivator der delta-Aminolävulinat-Synthase.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)