K21 Kontrollfragen


21.1 Stickstoff-Assimilation aus N2 und Nitrat

Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Die Knöllchenbakterien (Gattung Rhizobium) der Leguminosen reduzieren Stickstoff zu Ammoniak.

(2) Die für die Nitrogenase-Reaktion der Rhizobien benötigten Reduktionsäquivalente stammen aus der Photosynthese.

(3) Die Nitrogenase benötigt zur Fixierung von 1 mol N2 16 mol ATP.

(4) Das zelltoxische Ammoniak wird durch Nitrit-Reduktase entgiftet.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


21.2 Schwefel-Assimilation aus Sulfat

Welche Feststellung(en) trifft (treffen) nicht zu?

(1) Die Reduktionsäquivalente zur Reduktion von Sulfat zu H2S stammen bei Pflanzen aus der Photolyse von H2O und bei Bakterien aus der Oxidation organischer Verbindungen.

(2) Sulfat wird dabei zu Adenosin-5‘-phosphosulfat aktiviert und über Sulfit zu Schwefelwasserstoff reduziert.

(3) H2S ist zelltoxisch und wird durch Synthese der S-haltigen Aminosäure Cystein entgiftet.

(4) Wie Pflanzen können auch Tiere Sulfat als S-Quelle verwenden.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


21.3 Transport- und Speicherformen von Kohlenhydraten, Lipiden und Proteinen

Welche Feststellung trifft nicht zu?

(A) Pflanzen transportieren chemische Energie entweder in Form von Glucose oder von Fettsäuren.

(B) Pflanzen speichern Kohlenhydrat in Form von Stärke.

(C) Pflanzen speichern Fettsäuren in Form von Neutralfetten.

(D) Der den Pflanzen eigene Glyoxylatzyklus produziert aus Acetyl-CoA Succinat als Vorläufer von Kohlenhydraten.

(E) Im Unterschied zu Tieren synthetisieren Pflanzen spezifische Reserveproteine, die als Speicher von Aminosäuren dienen.

A    B    C    D    E   


21.4 Sekundärstoffwechsel der Pflanzen

Welche Feststellung trifft (treffen) zu?

(1) Die wichtigsten Gruppen pflanzlicher Sekundärmetaboliten sind die Alkaloide, Phenole (Bsp. Anthocyane) und Terpenoide (Bsp. Digitalisglykoside, Kautschuk).

(2) Morphin, Codein, Cocain, LSD und Nicotin sind Alkaloide.

(3) Das Alkaloid Atropin aus der Tollkirsche Atropa belladonna hemmt als Antagonist von Acetylcholin das parasympathische Nervensystem.

(4) Das Alkaloid Colchicin aus der Herbstzeitlose Colchicum autumnale hemmt die Polymerisierung von Tubulin.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


21.5 Phytohormone

Welche Feststellung trifft nicht zu?

(A) Nur ganz wenige Phytohormone sind Peptide oder Proteine.

(B) Phytohormone kontrollieren Wachstums- und Differenzierungsprozesse, nur sehr wenige Phytohormone regulieren den Stoffwechsel des ausdifferenzierten Organismus.

(C) Auxine fördern das Streckungswachstum von Pflanzenzellen.

(D) Das wichtigste Auxin ist die Indol-3-acetat.

(E) Ethanolamin beschleunigt Blattfall und Fruchtreifung.

A    B    C    D    E


21.6 Stoffwechselwege in Bakterien

Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Das Choleratoxin und das Diphtherietoxin sind ADP-Ribosyltransferasen.

(2) Das Botulinumtoxin hemmt die Freisetzung von Acetylcholin an den cholinergen Synapsen.

(3) Cyanobakterien sind photoautotroph.

(4) Für Mensch, Tier oder Pflanze pathogene Bakterien sind chemoautotroph.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+3)    D (nur 2)    E (alle)