K26 Kontrollfragen


26.1 Grundsätzliches zum Membrantransport

Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Trägerproteine sind molekülspezifisch aufgrund der Raumstruktur ihrer Bindungsstellen.

(2) Kanäle sind ebenfalls dank ihrer Raumstruktur selektiv für das Transportgut, binden es jedoch nicht.

(3) Lichtenergie kann bei Pflanzen Transmembrantransporte antreiben.

(4) Der Antiport zweier Substrate läuft in umgekehrter Richtung zu deren Symport.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


26.2 Mechanismus der Na+/K+-Pumpe

Welche Feststellung trifft nicht zu?

(A) Der Konzentrationsunterschied von Na+-Ionen zwischen den beiden Seiten der Zellmembran kann Membrantransporte anderer Ionen antreiben.

(B) Das elektrische Membranpotenzial entspricht der algebraischen Summe der Ladungspotenziale über der Membran.

(C) Die durch ATP-Hydrolyse getriebene Na+/K+-Pumpe der Zellmembran exportiert Na+-Ionen aus der Zelle heraus und importiert K+ ins Cytosol.

(D) Im Ruhezustand verwenden Säugetiere rund ein Drittel ihres Energieumsatzes zur Bereitstellung und Aufrechterhaltung der Membranpotenziale.

(E) Die Na+/K+-Pumpe befördert pro Zyklus je ein Na+-Ion aus der Zelle und ein K+-Ion in die Zelle.

A    B    C    D    E


26.3 Symport- und Antiport-Systeme

Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Aminosäuren und Zucker gelangen durch Symport mit Na+-Ionen in die Darmzellen.

(2) Ein Transporter importiert Calciumionen ins ER-Lumen, wenn Natriumionen im ER zum Gegentransport (Antiport) vorhanden sind.

(3) Die unter Energieaufwand aufrechterhaltene hohe Konzentration von Ca2+-Ionen im ER ist wichtig für die Aktivierung von Skelettmuskeln.

(4) Darmzellen importieren Glucose und Natriumionen miteinander (Symport).

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


26.4 Passiver Transport, erleichterte Diffusion

Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Passive Diffusion geht immer in Richtung des Konzentrationsgefälles.

(2) Die Kontrolle der Passage kleiner organischer Moleküle an der inneren Membran (Zellmembran) ist selektiver als an der äusseren Membran des Periplasmas der Bakterien.

(3) Die Ladungen der Schlaufen zwischen den Faltblattregionen der Porine behindern die freie Diffusion von Ionen, wenn diese eine Ladung gleichen Vorzeichens tragen.

(4) Katalysierte Diffusion kann in Gegenrichtung zum Konzentrationsgefälle des betreffenden Stoffes ablaufen.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)


26.5 Ionenkanäle, chemische und elektrische Membranpotentiale

Welche Feststellung trifft nicht zu?

(A) Beim Durchtritt durch Ionenkanäle werden die Ionen dehydratisiert.

(B) Bezüglich Transportkapazität sind Trägerproteine sind viel weniger effizient als Kanäle.

(C) Regulierte Kanäle (Gated channels) lassen nur einwertige Ionen (Na+, K+) passieren.

(D) Gewisse Ionenkanäle werden durch Binden von Signalmolekülen geöffnet.

(E) Stoffe werden nicht nur durch Membranproteine aus der Zelle herausbefördert, sondern auch durch Vesikel.

A    B    C    D    E


26.6 Transzellulärer Transport

Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?

(1) Ein bestimmter Stoff, welcher durch ein spezifisches Transportprotein in eine Zelle importiert wird, kann durch ein anderes Transmembranprotein aus der Zelle exportiert werden.

(2) Alle Stoffe, die von einer Zelle aufgenommen werden, gelangen zunächst ins Cytosol.

(3) Das Kapillarendothel der Blutgefässe zeigt besondere Permeabilitätseigenschaften dank einer Organelle aus vielen fusionierten Vesikeln.

(4) Darmepithelzellen nehmen Glucose aus dem Darminhalt durch Symport mit K+-Ionen auf.

A (1+2+3)    B (1+3)    C (2+4)    D (nur 4)    E (alle)