30.1 Vergleich der verschiedenen Muskeltypen
Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Die transversalen Tubuli sind Teile des Röhrensystems des ER.
(2) Die Muskeltypen unterscheiden sich durch verschiedenartige Innervation und ihre innere Organisation.
(3) Die Actinfilamente enthalten auch Troponin und Tropomyosin.
(4) Trotz seiner unwillkürlichen Innervation ist der Herzmuskel im Gegensatz zu den glatten Muskeln quergestreift.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
30.2 Dickes Myosinfilament, dünnes Actinfilament
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Coiled-coils vermitteln Wechselwirkungen zwischen Proteinuntereinheiten nicht nur im Fall von Myosin, sondern auch bei vielen anderen Proteinen.
(B) Das Actinfilament besteht nicht nur aus Actin.
(C) Die Elastizität des Muskels beruht auf der elastischen Verbindung durch Titin zwischen den Z-Membranen des Sarkomers und den Myosinfilamenten.
(D) Die Heptamere des Tropomyosins erstrecken sich über drei Actinmoleküle.
(E) Ein Myosinmolekül besteht aus sechs Untereinheiten (2 H-Ketten, 2 x 2 L-Ketten).
30.3 Entwicklung von Zugkraft im Sarkomer
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Ein einzelnes ATP-Molekül liefert genügend Energie für eine Zugbewegung eines Myosinköpfchens.
(B) Nach der Hydrolyse von ATP befindet sich das Myosinköpfchen in einer energiereichen Konformation.
(C) Die Totenstarre dauert so lange, bis sämtliches noch vorhandenes ATP hydrolysiert ist.
(D) Die Kontraktion einer Muskelfaser entsteht durch Addition der Kontraktion vieler Sarkomere.
(E) Obschon glatte Muskeln keine Sarkomere besitzen, entsteht auch ihre Kontraktion durch Aufsummieren der Verkürzungen einer Vielzahl kontraktiler Elemente.
30.4 Regulation der Muskelkontraktion durch Calciumionen
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Ca2+-Ionen wirken als Signalstoffe bei der Muskelkontraktion und anderen Vorgängen und werden zu den Second messengers gezählt.
(2) Die Calciumionen-abhängige Konformationsänderung des Troponins wird auf das Tropomyosin übertragen, welches darauf Bindungsstellen für die Myosinköpfchen freigibt: Die Kontraktion kann nun beginnen.
(3) Bei der Muskelkontraktion steigt die Konzentration der Ca2+-Ionen im Sarkoplasma (Cytosol) kurzfristig auf das Hundertfache an.
(4) Die Calciumionen fliessen nach der Kontraktion aufgrund ihrer vorübergehend erhöhten Konzentration im Cytosol durch passive Diffusion ins Lumen des ER zurück.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
30.5 Bereitstellung von ATP im Muskel
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) ATP wird im ruhenden Muskel durch oxidative Phosphorylierung in den Mitochondrien bereitgestellt.
(B) Bei hoher Leistung des Muskels stammt die Energie kurzfristig auch aus anaerober Glykolyse.
(C) Bei langfristiger Muskelleistung muss die Energie unbedingt durch aeroben Stoffwechsel nachgeliefert werden.
(D) Kreatinphosphat ist ein wichtiges Energiespeichermolekül im Muskel.
(E) Ausdauersportarten trainieren vorwiegend die weissen Muskeln.
30.6 Bindegewebe, Knochen, Zähne
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Sehnen und Bänder bestehen vor allem aus tripelhelikalem Kollagen.
(2) Fibroblasten sind wenig differenzierte Zellen des Bindegewebes.
(3) Bindegewebe besteht hauptsächlich aus extrazellulärer Matrix (ECM) und enthält nur wenige, aber essenzielle Zellen, welche die ECM sezernieren.
(4) Eine dichte Plaque schützt den Zahnschmelz vor Mikroben.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)