32.1 Angeborene Immunität
Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Die überwiegende Mehrzahl bedrohlicher Mikroorganismen wird mittels angeborener Immunität abgewehrt.
(2) DNA löst keine Immunreaktion aus.
(3) Das Komplementsystem kann sowohl körperfremde als auch körpereigene Zellen angreifen.
(4) An Zelloberflächen gebundene Viren werden vom Immunsystem erkannt und eliminiert.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
32.2 Adaptive Immunität: Antikörper aus B-Zellen und zelluläre Abwehr mit T-Zellen
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Das adaptive Immunsystem ist abhängig vom angeborenen Immunsystem. Es kann für sich alleine nicht funktionieren.
(B) Die dendritischen Zellen verdauen Pathogene wie Bakterien in ihren Lysosomen und binden die Bruchstücke an MHC II-Proteine.
(C) Es gibt zwei Typen von T-Zellen: Cytotoxische T-Zellen und T-Helferzellen.
(D) Der Kontakt von B-Lymphocyten mit Antigenen löst die Bildung von Antikörpern aus.
(E) Ein Adjuvans verstärkt bei der experimentellen Immunisierung und bei gewissen Impfungen die Bindung zwischen Antigen und Lymphocyten.
32.3 Klonale Selektion von B-Zellen und T-Zellen
Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Die Antikörperbildung erfolgt über klonale Expansion stimulierter Prä-B-Zellen.
(2) Die Zellen des Immunsystems verfügen über ein genetisches Repertoire zur Bildung von ungefähr 109 verschiedenen Antikörpern.
(3) Ein komplexes Antigen wie ein bakterielles Protein kann die Bildung tausender verschiedener Antikörper anregen. Im Prinzip kann jeder dieser Antikörper als reiner monoklonaler Antikörper isoliert werden.
(4) Ein Teil der naiven T-Zellen sind durchaus fähig, ein Antigen präzise zu erkennen.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
32.4 Synthese, Struktur und Antigenbindung der Antikörper
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Während der Entwicklung einer B-Zelle aus einer hämatopoietischen Stammzelle werden beide Antikörperketten (H- und L-Ketten) mittels Rekombination individuell zusammengestellt.
(B) Sowohl B-Zellen als auch T-Zellen werden durch dendritische Fresszellen in den Lymphknoten stimuliert.
(C) Die Antigenbindungsstellen der Antikörper sind vielgestaltig, so dass ein Antigen an verschiedene Stellen auf der Oberfläche des Antikörpers gebunden werden kann.
(D) Die Antigenbindungsstelle eines Antikörpers wird aus Teilen seiner leichten und schweren Kette gebildet.
(E) Ein einzelnes IgM-Molekül kann die Lyse einer pathogenen Zelle auslösen.
32.5 Cytotoxische T-Zellen
Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Ein Epitop (antigene Determinante), welches zur Stimulierung einer T-Zelle führt, kann auch im Inneren eines Viruspartikels liegen.
(2) Eine einzelne cytotoxische T-Zelle kann mehrere Zielzellen töten.
(3) Die cytotoxische T-Zelle bildet Poren in der Membran der Zielzelle und löst mittels spezifischer Proteolyse deren Apoptose aus.
(4) In einem zweiten Mechanismus zum Töten einer Zielzelle löst das Binden eines Fas-Liganden an den Fas-Rezeptor der Zielzelle deren Apoptose aus.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
32.6 Immuntoleranz und Autoimmunkrankheiten
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Transplantation eines Gewebes in einen nicht blutsverwandten Akzeptororganismus führt zu Abstossung des Transplantats aufgrund von Immunreaktionen.
(2) Die Toleranz gegenüber genetisch fremden Geweben wird durch Negativselektion von B-und T-Zellen erworben.
(3) Naive Zellen des Immunsystems können sich nach einem Stimulus mit dem passenden Antigen nur vermehren, wenn sie zusätzliche Stimuli zum Überleben erhalten.
(4) Immunsuppression kann die Tumorbildung fördern.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)