35.1 Bedarf an Brennstoffen und Baustoffen
Welche der folgenden Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Der Grundumsatz eines Mannes von 70 kg Gewicht beträgt etwa 1700 kcal (7100 kJ)/Tag.
(2) Der Energiegehalt von Fetten und Ölen ist mehr als doppelt so hoch wie der von Kohlenhydrat oder Eiweiss.
(3) Leptin, ein Proteohormon aus dem Fettgewebe , wirkt als Sättigungssignal.
(4) Der Grundumsatz entspricht der Differenz zwischen Aktivitätsumsatz und der postprandialen Thermogenese.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
35.2 Hauptnährstoffe
Welche Feststellung trifft nicht zu?
(A) Die mehrfach ungesättigten cis-Fettsäuren wie Linolsäure und Linolensäure halten als Bestandteile der Membranlipide deren Schmelzpunkt tief.
(B) Ungesättigte trans-Fettsäuren erhöhen das Arterioskleroserisiko.
(C) Zu den essenziellen Aminosäuren gehören u. a. alle in Proteinen vorkommenden verzweigtkettigen Aminosäuren.
(D) Sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern tragen Fette und Öle mehr als die Hälfte zur Energieversorgung des Körpers bei.
(E) Die derzeitige Limite der Blutalkoholkonzentration von 0,5 Gewichtspromille für Fahrzeuglenker entspricht einer molaren Konzentration von mehr als dem Doppelten der normalen molaren Glucosekonzentration im Blut.
35.3 Vitamine
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) nicht zu?
(1) Die empfohlenen Tagesdosen für Vitamine liegen im ein- bis dreistelligen Milligrammbereich.
(2) Ein Mangel an Vitamin A führt beim Kind zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie.
(3) Ein Mangel an Vitamin B12 (perniziöse Anämie) ist meist auf einen Mangel des Extrinsic factors zurückzuführen.
(4) Während bei vielen Vitaminen eine ungenügende Zufuhr zu einer Hypovitaminose mit spezifischen Mangelerscheinungen führt, sind bisher noch bei keinem Vitamin Anzeichen einer ungünstigen Wirkung einer übermässigen Zufuhr beobachtet worden.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
35.4 Elektrolyte, Mineralstoffe und Spurenelemente
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Das Protein Transferrin transportiert Fe3+ im Blut; Ferritin sowie Hämosiderin speichern Fe3+ in den Geweben.
(2) Iodidmangel hat bei Erwachsenen eine Überfunktion der vergrösserten Schilddrüse (Hyperthyreose bei Kropf) und bei Kindern Zahnkaries zur Folge.
(3) Der Iodidgehalt der Nahrung hängt vom Iodidgehalt der landwirtschaftlich genutzten Böden ab.
(4) In den Industrieländern wird eine Eisenmangelanämie nur noch selten beobachtet.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)
35.5 Nahrungsmittel
Welche Feststellung(en) trifft (treffen) zu?
(1) Je rascher sich das Körpergewicht nach der Geburt verdoppelt, umso mehr Fett und Kohlenhydrat enthält die Milch der betreffenden Spezies.
(2) Die Behandlung der Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) besteht in einer lebenslangen glutenfreien Diät.
(3) Um als Säuglingsnahrung zu taugen, muss Kuhmilch konzentriert und mit zusätzlichem Zucker versetzt werden (Kondensmilch).
(4) Gewisse Ballaststoffe binden im Darm Gallensäuren und entziehen sie so dem enterohepatischen Zyklus, die damit notwendige Neusynthese von Gallensäuren aus Cholesterol verringert dessen Konzentration im Blut.
A (1+2+3) B (1+3) C (2+4) D (nur 4) E (alle)