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D-Glucose

D-Glucose ist im Tier- und Pflanzenreich weit verbreitet und ist die häufigste organische Verbindung. Sie findet sich in freier Form in vielen süssen Früchten und in einer Konzentration von 5 mM im Blut (Blutzucker). Sie ist der Baustein vieler Oligo- und Polysaccharide (Saccharose, Lactose, Maltose, Stärke, Glykogen, Cellulose u.a.).

Glucose ist Engergiequelle (Glykolyse) und Ausgangspunkt vieler Synthesen, wie Glykogensynthese, Pentosephosphatzyklus, Glycerol-1-phosphatsynthese im Fettgewebe, Triacylglycerinsynthese u.a. D-Glucose ist der Ausgangspunkt für den anaeroben und aeroben Abbau z.B. alkoholische Gärung, Milchsäuregärung, Essigsäuregärung, oxidativer Abbau über Glykolyse und Citratzyklus.

 
D-Glucose ist eine zu den Monosacchariden gehörende Hexose. Die offenkettige Form kann sich zu einer Glucopyranose (6-er Ring über C5) oder zu einer Glucofuranose (5-er Ring über C4) schliessen. Diese Halbacetal-Ringstrukturen können in zwei verschiedenen Formen vorliegen, die sich in der Anordnung der OH Gruppe am C1 (*) unterscheiden. Vergleichen Sie in der obenstehenden Haworth-Schreibweise das α-Anomere mit dem β-Anomeren. Diese beiden Formen, die sich in der optischen Aktivität unterscheiden, können in Lösung über die offenkettige Aldehydform ineinander übergeführt werden.


D-Glucose

 

 

Weitere Namen: Glukose, Dextrose, Traubenzucker, "Blutzucker"

Anomere: a-D-Glucose / b-D-Glucose,
als 6-er Ringe: a-D-Glucopyranose / b-D-Glucopyranose,
als 5-er Ringe: a-D-Glucofuranose / b-D-Glucofuranose

NB: Das Enantiomere der D-Glucose ist L-Glucose (in der Natur weniger verbreitet)